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Betriebskosten und Abwasserbehandlung

Steigende Preise für Energie und Betriebsstoffe zwingen die KA-Betreiber, auch den ZWW, Verfahrensabläufe und Technologien auf den Anlagen kritisch zu analysieren, zu verändern und zu optimieren.

Unser jüngstes Projekt stellt die weitergehende Schlammbehandlung mit Faulgasgewinnung und anschließender Energiegewinnung auf der Zentralkläranlage Schwarzenberg dar.

Klärschlämme aus dem Verbandsgebiet, vermischt mit Fettenabscheiderinhalten erzeugen Methangas, welches nach einer Reinigung zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden kann.

Dafür sind 2 Mikrogasturbinen angeordnet. Somit kann ca. 48 % des Strombedarfes und 90 % des Wärmebedarfes aus Eigenaufkommen abgedeckt werden.

Eine ähnliche Verfahrenweise auf der ZKA Thalheim. Eine bereits bestehende Gasgewinnung wurde ab 2013 saniert und umgebaut, so dass hier die Energiegewinnung von 20 % auf 40 % erhöht werden konnte.

Weitere Energieeinsparungen sind möglich durch gesteuerte und gezielte Belüftungszeiten bei der biologischen Abwasserbehandlung und durch Einsatz energieeffizienter Pumpen in der Abwasserförderung. Entsprechende Maßnahmen wurden bereits umgesetzt (z. B. ZKA Schwarzenberg, PW Weisbach Stützengrün, ZKA Wolfsgrün) bzw. sind in der Planung.

Die Abwasserentsorgung ist heute ohne Automatisierungs-, Fernwirk- und Leittechnik nicht möglich.
In den Meisterbereichen Schwarzenberg und Thalheim wurden Prozessleitsysteme mit Vernetzung von Kläranlagen, Pumpstationen und Sonderbauwerken aufgebaut. So lassen sich die anspruchsvolle Abwassertechnik und deren Betrieb mit vertretbarem Aufwand beherrschen. Betriebs- und Verfahrensabläufe können dadurch optimiert und energieeffizient gestaltet werden.

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