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Entwässerungssysteme

Im Verbandsgebiet entwässern derzeit ca. 60 % der Grundstücke im Mischsystem (Schmutz-und Niederschlagswasser in einem Kanal) und ca. 40 % im Trennsystem (Schmutz- und Niederschlagswasser in separaten Kanälen).

 

Aufgrund der Geländeverhältnisse kann die Ableitung von Schmutz- und Niederschlagswasser überwiegend im freien Gefälle erfolgen. Das betrifft die Ortslagen aber auch Überleitungen zu Nachbargemeinden oder Verbandskläranlagen. Wo dies nicht möglich ist, sind Abwasserdruckleitungen erforderlich.

Zentrale Pumpwerke fördern am Tiefpunkt gesammeltes Abwasser über ansteigendes Gelände zum Klärwerk. Dabei sind oft größere Höhenunterschiede, manchmal bis zu 100 m, zu überwinden. Das betrifft beispielsweise Überleitungssysteme in Stützengrün, Eibenstock, Lauter, Jahnsdorf und Burkhardtsdorf.

 

Eine Sonderstellung nimmt dabei die Gefälledruckleitung in Eibenstock ein. Unter Ausnutzung des Geländes wird das Abwasser unter Druck ohne zusätzlichen Energieeintrag vom Einlauf bis zum Ablauf transportiert.

Die Abwasserentsorgung in Trinkwasserschutzgebieten erfordert größere technischen Aufwendungen und hohen Sachverstand. So muss z. B. das Abwasser aus den Orten Stützengrün, Schönheide und Eibenstock um die Trinkwassertalsperre Eibenstock herum geleitet und der Kläranlage Wolfsgrün direkt zugeführt werden. Speziell dafür war ein 4,9 km langer Abwasserstollen in durchschnittlich 60 m Tiefe zu errichten.

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